AllgemeinZu spät aufgewacht –

28. August 2019
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Garbsen. Wäre Ballbesitz zwingend ausschlaggebend für das Endergebnis eines Fußballspiels, der VfB Oldenburg würde auf einen erfolgreichen Mittwochabend zurückblicken. Tatsächlich allerdings war beim Spiel zwischen dem TSV Havelse und dem VfB Oldenburg die Effektivität entscheidend und effektiv waren die Gastgeber, die einen 3:2-Sieg bejubeln durften.

Vor 607 Zuschauern, darunter sicherlich 80 stimmungsvolle VfB-Fans, erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß. Nach einer Flanke von der linken Seite konnte die Oldenburger Abwehr nicht klären und der vor allem vor dem Halbzeitpfiff starke Julius Langfeld nahm das Geschenk dankend an und traf freistehend ins lange Ecke (6. Minute).

Ein Rückschlag, von dem die Oldenburger sich nicht so schnell erholen sollten. Zwar hatten die Gäste den Ball deutlich häufiger am Fuß, doch spätestens am Strafraum war Schluss. Die Havelser dagegen agierten überaus effektiv und hatten anfänglich zudem das Glück auf ihrer Seite. So auch in der 15. Minute. Langefeld hatte den Ball flach in die Mitte gepasst und dabei den grätschenden Kifuta an der Hand getroffen. Schiedsrichter Florian Pötter zeigte sofort auf den Punkt. Deniz Cicek schnappte sich die Murmel und verwandelte sicher zum 2:0 (16.). Die Führung war fraglos verdient, denn schon vor dem 2:0 hatten die Gastgeber bereits eine Großchance ungenutzt verstreichen lassen.

Es dauerte bis zur 18. Minute, ehe die Blauen erstmalig gefährlich wurden. Jeffrey Volkmer hatte den Ball auf Dennis Rosin gepasst, der in der Mitte zu Fall gebracht wurde und einen Elfmeter forderte. Doch Florian Pötter bewertete die Szene anders und ließ weiterspielen.

Kurz darauf der nächste Schreck für die Gäste. Nach einer Flanke von der rechten Seite kam Yannik Jaeschke vollkommen frei zum Kopfball und hätte Dominik Kisiel regelrecht fragen können, wo er den Ball den versenken soll. Tatsächlich jedoch konnte der Oldenburger Torhüter parieren (25.). Die Freude darüber wurde indes noch vor der Pause getrübt. Die weiterhin fast schon naiv verteidigenden Gäste kassierten nämlich noch das 0:3. Erneut war Jaeschke zur Stelle und diesmal brachte er den Ball im Netz unter (38.). Drei Minuten vor der Pause verhinderte Kevin Kalinowski gegen Torge Bremer sogar noch das 4:0.

VfB-Trainer Alexander Keine reagierte auf den klaren Rückstand mit dem ersten Wechsel. Für Pascal Richter brachte er zu Beginn der zweiten Halbzeit Ibrahim Temin ins Spiel und der sorgte auf der linken Seite sofort für Betrieb. Nach einer Ecke brachte Kai Bastian Evers den Ball nochmal gefährlich vor das Tor und aus dem Gewühl heraus traf Kifuta zum 1:3 (54.). Jetzt endlich waren auch die Oldenburger im Spiel und erhöhten die Schlagzahl deutlich.

Mit Erfolg, denn vier Minuten nach dem 1:3 war Volkmer zur Stelle und stellte den Anschluss her. Sollte das Spiel jetzt kippen? Zumindest entwickelte sich in der Folge ein offener Schlagabtausch. Havelse wackelte, wenngleich die Blauen aus dem Spiel heraus nach wie vor nicht effektiv genug waren. Dennoch hätten sie sogar ausgleichen können. Nach einer Kopfballverlängerung von Kifuta setzte Temin zum Schuss an, zielte aber knapp am Pfosten vorbei (67.).

Der VfB drückte, Havelse wiederum suchte sein Heil in Kontern und kam so zu einigen Möglichkeiten. Ein weiteres Tor sollte allerdings nicht mehr fallen.

 

TSV Havelse: 12 Antonio Brandt – 10 Deniz Cicek (90. 23 Tim-Alexander Meier), 3 Marco Schleef, 5 Jonas Sonnenberg, 26 Niklas Tasky – 27 Torge Bremer, 24 Noah Plume, 16 Torben Engelking – 11 Yannik Jaeschke (82. 9 Utku Kani), 21 Denis Kina, 8 Julius Langfeld (69. 17 Leon Damer)
Trainer: Jan Zimmermann

VfB Oldenburg: 1 Dominik Kisiel – 5 Jeffrey Volkmer, 25 Kevin Kalinowski, 4 Leon Deichmann, 3 Dominique Ndure – 8 Kai Bastian Evers (76. 22 Efkan Erdogan), 21 Nico Matern – 18 Pascal Richter (46. 20 Ibrahim Temin), 37 Dennis Rosin, 9 Enis Bytyqi (70. 24 Alexandar Jankovic) – 11 Kifuta Kiala Makangu
Trainer: Alexander Kiene

Tore: 1:0 Julius Langfeld (6.); 2:0 Deniz Cicek (Handelfmeter, 16.); 3:0 Yannik Jaeschke (38.); 3:1 Kifuta Kiala Makangu (54.); 3:2 Jeffrey Volkmer (58.)

Schiedsrichter/in: Florian Pötter – Assistenten: Lasse Holst, Jarno Wienefeld

Zuschauer: 607 im Wilhelm-Langrehr-Stadion

Gelbe Karte: Antonio Brandt (2.), Torge Bremer (2.), Noah Plume (4.), Jonas Sonnenberg (3.) / Kai Bastian Evers (4.), Leon Deichmann (2.)

 

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