Philip Richter lässt Spieler weiter schwitzen
Artikel vom 6. Juni 2024
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Oldenburg/fs. Das Handy brummt fast ohne Unterlass und lässt Philip Richter schmunzeln. Es sind Nachrichten aus aller Welt, die beim Athletiktrainer des VfB Oldenburg für gute Laune sorgen. „Die Jungs sind sehr diszipliniert, auch wenn der eine oder andere ab und an mal mault“, sagt er und grinst.
Die Jungs, das sind jene Fußballer des VfB Oldenburg, die zurzeit ihren unstrittig wohlverdienten Urlaub genießen. Doch den lieben langen Tag chillen, das steht nicht auf der Agenda. Die Kicker haben Hausaufgaben bekommen, allen voran natürlich das Lauftraining, um „im Saft“ zu bleiben, wie Fußballer es gerne nennen. Die Kontrolle eben dieser Aufgaben obliegt auch in der spiel- und trainingsfreien Zeit Philip Richter, der seit knapp zwei Jahren als Athletik- und Reha-Trainer beim VfB tätig ist und das mit Beginn der kommenden Spielzeit fortführen wird.
„Ich freue mich sehr, dass ich das Vertrauen bekommen habe und bei meinem Verein einen Beruf ausüben darf, der mir riesigen Spaß macht“, sagt der studierte Sportwissenschaftler. „Wir wollen uns kontinuierlich in allen Bereich weiterentwickeln, deshalb war es uns wichtig, dass wir die Möglichkeit schaffen, Philip noch stärker einzubinden. Durch seine professionelle Arbeit lassen sich bei der Mannschaft sicher noch einige Prozente mehr herauskitzeln“, sagt Sebastian Schachten, der sportliche Leiter des VfB.
Die Bandbreite der Aufgaben des 29-Jährigen ist vielfältig. Ob im Fitness-Studio oder auf dem Rasen im Stavermann-Sportpark, der Richter ist immer „am Ball“, übernimmt die inhaltliche Ausrichtung und die Umsetzung von Kraft- und Ausdauer-Einheiten genauso, wie individuelle Maßnahmen, um Spieler in der Rehabilitation zu unterstützen. Nicht zuletzt weil er selbst auch regelmäßig in die Laufschuhe schlüpft und die Spieler bei ihren Runden um den Platz begleitet, genießt er im Mannschaftskreis entsprechende Anerkennung, den einen oder anderen Kommentar inklusive, wenn er auch im Urlaub die Werte genau unter die Lupe nimmt. „Die Jungs wissen, dass wir sie unterstützen, ihnen helfen wollen, aber der Spaß gehört dazu und da darf es gerne auch mal ein lockerer Spruch sein.“