VfB unterliegt Werder 0:3

VfB Oldenburg
VfB Oldenburg
0 : 3
SV Werder Bremen 2
SV Werder Bremen 2
Freitag, 30. August 2024 · 18:30 UhrRegionalliga Nord, 7. Spieltag

Schiedsrichter: Gerhard Alexander LudolphLinienrichter: Thomas Bauer , Florian Schwarze

Zuschauer: 3.154

Spielbericht vom 31. August 2024

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    Oldenburg/fs. Der VfB Oldenburg wartet weiter auf den zweiten Heimsieg der Saison. Vor 3.154 Zuschauerinnen und Zuschauern enttäuschten die Blauen im Spiel gegen Werder Bremen II vor allem nach der Pause und unterlagen am Ende verdient mit 0:3. „Wir haben in der zweiten Halbzeit den Glauben daran verloren, dass wir das Spiel nach dem Rückstand noch drehen können“, erklärte VfB-Cheftrainer Fuat Kilic nach Spielschluss.

    Schon vor dem Anpfiff hatten die Oldenburger einen weiteren personellen Rückschlag verdauen müssen. Jason Tomety-Hemazro hatte die ohnehin lange Liste der Ausfälle ergänzt und stand nicht im Kader, der durch drei A-Jugendspieler aufgefüllt wurde. Immerhin, mit Adem Podrimaj und Aurel Loubongo konnte Fuat Kilic zwei Neuzugänge aufbieten, die beide auch direkt begannen.

    Die Oldenburger fanden durchaus gut ins Spiel und kamen nach zehn Minuten zur ersten Chance. Marc Schröder hatte Drilon Demaj in Szene gesetzt, der das Tor der Gäste nur knapp verfehlte. Nur vier Minuten später konnten die Bremer sich bei ihrem Torhüter Spyridon Angelidis bedanken, dass die Null Bestand hatte, weil er einen gefährlichen Freistoß von Rafael Brand zur Ecke lenken konnte.

    Zwei Szenen, die durchaus dazu angetan waren, das Publikum mitzunehmen und gegen höchst biedere Nachwuchsprofis weiter Druck zu machen. Doch das gelang den Blauen nicht. Mehr und mehr verlagerte sich das Spiel ins Mittelfeld. Zwar hatten die Oldenburger bis dahin noch ein optisches Übergewicht, versuchten auch immer wieder, über die Außen in den Bremer Rückraum zu kommen, Torchancen allerdings gab es kaum noch.

    Hinzu kam der Ärger über Entscheidungen der Unparteiischen, die die hatten Folgen. Dass Schiedsrichter Gerhard Alexander Ludolph ein überhartes Einsteigen von Maik Lukowicz gegen Juilan Meier nicht mit einer Karte ahndete, sorgte für Unmut beim Oldenburger Trainerteam. Zurecht, denn kurz darauf kassierte der Bremer Torjäger nach einem weiteren Foul tatsächlich Gelb, blieb aber bis zum Pausenpfiff im Spiel. So hatte Werder-Trainer Christian Brand die Möglichkeit, „Luko“ aus dem Spiel zu nehmen und mit dem wuchtigen Jannic Ehlers einen neuen Angreifer zu bringen.

    Das sollte sich als Glücksgriff erweisen, denn Ehlers setzte in der 47. Minute einen Freistoß perfekt in die Maschen. Ein Tor aus dem Nichts, vor allem aber ein Wirkungstreffer. Der VfB war geschockt und verlor jetzt mehr und mehr die Kontrolle über ein Spiel, in dem die Gäste bis dahin offensiv gar nicht in Erscheinung getreten waren.

    Damit nicht genug, denn schon in der 55. Minute sollte Ricardo-Felipe Schwarz mit dem 0:2 den VfB final aus dem Spiel bringen. Dass dem Bremer Tor ein klares, aber ungeahndetes Foulspiel an Marc Schröder vorausgegangen war, passte ins Bild. Werder dominierte das Spiel jetzt deutlich, kam zu weiteren Möglichkeiten und dem 0:3 durch den starken Ehlers (88.), während auch drei Wechsel den VfB nicht wieder ins Spiel brachten.